Verkehrskonzept
Wie die Umfrage ergab, brauchen wir in Kröpelin ein Verkehrskonzept. 76 Prozent der Abstimmenden wünschen sich ein Verkehrskonzept, 15 % sind der Ansicht wie benötigen keins und 9 % interessiert das Thema nicht. Ich werde dieses Thema in den Bauauschuss von Kröpelin hereintragen.
Micha H.
12.08.2009 @ 10:43
Das ist sehr gut. Nur ein Konzept ist das eine, Veränderungen sind das andere – letztlich müssen die her. Die Verkehrsführung aus Richtung Bützow/A 20 in Richtung Osten ist letztlich ziemlich unglücklich. Dass sich der massive Verkehr an der Schule vorbeiquälen muss (30 Zone, Kinder), ist mittelfristi nicht zu verantworten. Ich weiß, dass er Probleme gibt, die Bahnhofsstrasse wieder zu öffnen. Aber wo ein unbedingter Wille ist, ist vielleicht auch ein Weg!?
Gutteck
12.08.2009 @ 10:47
Das sehe ich sehr ähnlich, die Verkehrsführung innerhalb der Stadt ist unverantwortlich. Ich hatte schon mal einen Beitrag zur Öffnung der Straße geschrieben, siehe http://www.kroepeliner.de/verkehrskonzept-wird-dringend-benoetigt.htm
Thomas Wendt
12.08.2009 @ 11:47
Unverantwortlich? Unglücklich vielleicht. Die – wahrscheinlich nur einspurig durchgängige – Bahnhofstraße bringt nur eine gewisse Entlastung, löst also gewiß nicht alle Verkehrsprobleme der Stadt. Die Öffnung Bahnhofstraße kann folglich auch nur eine der Veränderungen innerhalb eines Gesamtkonzeptes sein.
Biggi
12.08.2009 @ 11:57
Ich wäre auch für die Öffnung der Bahnhofsstraße!
Wo ein Wille ist, findet man auch eine vernünftige Lösung! Und in der Schulstraße wird es bisschen entlastet.
Gutteck
12.08.2009 @ 11:58
Ja ich bleibe bei unverantwortlich, weil wir führen eine Hauptverkehrsader an unserer Schule entlang. Die Bahnhofstraße kann nur ein Teil eines Ganzen sein, aber ein sicherlich wichtiger.
Micha H.
12.08.2009 @ 15:48
Ich bleibe auch bei unverantwortlich. Klar wäre die Bahnhofsstr. nur einseitig befahrbar, aber das wäre doch schon eine große Entlastung. Die lange Sperrung ist für mich nicht zu begreifen. Wenn die Bahn zickt, müsste man vll. mal Bundestagsabgeordnete oder so einbeziehen und mehr Druck machen.
Klar hapert es auch an anderen Stellen, aber das darf nicht dzu führen, dass die Hände in den Schoß diesbezüglich gelegt werden.
Micha H.
12.08.2009 @ 16:16
Ich will damit übrigens nicht sagen, dass man nun faul war, schließlich gab es Bemühungen und vll. gibt es sie noch. Ich will nur dazu animieren, Schwung in die Sache zu bringen.
Thomas Wendt
12.08.2009 @ 19:29
Hallo? Beim Punkt Bahnhofstraße herrscht in der Stadtvertretung Einigkeit. Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich die entsprechenden Wahlprogramme, Äußerungen in der Presse und in den letzten Versammlungen addiere. Hier kann es höchstens zu Verzögerungen kommen, falls der Bahn nicht das richtige Signal (nämlich das der Stadtvertretung) durch die Verwaltung gesandt wird.
Einen Vorteil haben dadurch allerdings mehr die Einheimischen, die sich so die ganz großen Runden ersparen und der Teil des Verkehres, der von Süden, also beispielsweise von der Autobahn über Kröpelin nach Westen weiter wollen. Die Bahnhofstraße wird kaum zu einer Entlastung der Verkehrsströme von Süden zur Küste und nach Osten führen.
Darum ist ja auch ganz zurecht ein Verkehrskonzept gefragt und keine Ein-Punkt-Lösung. Wer die Lage von Straße zu Schule unverantwortlich findet, der darf gerne weitere Vorschläge machen, wie man die Örtlichkeiten sicherer gestalten kann, denn diese beiden Dinge werden noch eine ganze Weile nebeneinander liegen. Mit Örtlichkeiten meine ich die Gestaltung des Schulhofes, Zäune, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ausschilderungen u.v.a.m. …
Gutteck
13.08.2009 @ 08:27
@Thomas Wenndt
Du widersprichst dich, du redest 2 mal vom Verkehr aus Richtung Süden. Wenn man den Verkehr aus Süden (Richtung Autobahn) in Richtung Ostsee dort langleitet, würde man doch den innerörtlichen Verkehrsstrom umleiten. Dazu würde man noch einen Teil Landwirtschaftlichen Verkehr aus der Stadt herausnehmen.
Ich stimme dir aber vollkommen zu, ein Konzept ist keine 1 Punkt Lösung. Zum Thema sichere Gestaltung der Örtlichkeit, da gab es schon einige Vorschläge und inzwischen gibt es auch konkrete Bemühungen / Gedanken, zum Beispiel für den Schulsport, wo jetzt die Kinder an dieser Straße zum Sportplatz hochgeführt werden.
Leider lassen sich auch nicht so schnell Massnahmen umsetzen diese Straße sicherer zu gestalten, weil es handelt sich dabei nicht um eine kommunale Straße sondern um eine Landesstraße. Die gegebenen Möglichkeiten, Hinweis Schule, Tempo 30, Zebrastreifen wurden schon maximal genutzt. Das Schulgelände ist komplett umzäunt so das dort erstmal kein Kind spontan auf die Straße laufen sollte.
Thomas Wendt
13.08.2009 @ 09:58
Widerspreche ich mich? Ich schrieb zweimal vom Verkehr aus Richtung Süden, weil sich dieser Strom durch die Öffnung der Bahnhofstraße in zwei Teilströme teilen würde. Der überörtliche Verkehr in Richtung Küste ließe sich aber wohl kaum über die Bahnhofstraße leiten, sondern folgt unzweifelhaft (der Ausschilderung und Karten der Navigationssystemen auf) der Landesstraße.
Gutteck
13.08.2009 @ 10:07
Warum lies sich der überörtliche Verkehr in Richtung Küste ließe sich aber wohl kaum über die Bahnhofstraße leiten?
„Verkehrslenkungsschilder“ kann man ändern, Sie haben sowieso nur eine zweitrangige Bedeutung und Karten von Navis aktualisieren sich auch über die Zeit.
Thomas Wendt
13.08.2009 @ 11:22
Wer als Ortsfremder zur Küste will, für den ist die Abkürzung über Bahnhofstraße – Wismarsche – Strandstraße nicht erheblich. Da folgt er lieber der Hauptstraße. Die führt zur nördlichen Ortsumgehung.
Ja, würde die Bahnhofstraße wie vor etlichen Jahren geplant am Bahnübergang vorbei parallel zur Bahnstrecke bis zur Ortsumgehung verlängert, dann wäre das natürlich anders. Woran ist das eigentlich damals gescheitert?
Gutteck
13.08.2009 @ 11:51
Doch für einen Ortsfremden sind die erheblich, weil er wird von Schildern oder Navis geleitet!
Wenn deine Logik klappen würde, würden ja nicht so viele Ortsfremde durch die Stadt fahren.
Woran dies gescheitert ist, kann ich nicht sagen.
Biggi
13.08.2009 @ 14:03
Also ich würde mich nicht auf das Navi verlassen!
(siehe – Am Gutshof und Am Gutshaus)
Sehr viele standen schon „Am Gutshaus“ und wollten eigentlich nach Brusow zum „Am Gutshof“
Micha H.
13.08.2009 @ 20:26
„Hallo?“ – Was will der Verfasser mir damit sagen??
Biggi
13.08.2009 @ 20:54
Hallo, welchen „Verfasser“ meinen Sie denn?
Micha H.
13.08.2009 @ 21:20
Ich meinte Thomas Wendt. 😉 Das „Hallo?“ ist ein Zitat.
Thomas Wendt
13.08.2009 @ 21:46
@Micha H. – Wollte ich mit dem einführenden Wörtchen überhaupt etwas sagen? Da hätte auch „Hoppla?“ stehen können, ein „Wieso?“, ein kurzes „Ja,“ oder auch gar nichts. Einzelne Wörter tun alles nichts zur Sache (zumal hier und wohl in der ganzen Stadt ohnehin grundsätzliche Einigkeit im Thema besteht) und persönlich war das schon gar nicht. 😉
Micha H.
14.08.2009 @ 07:56
Gut, war drauf und dran, das persönlich zu nehmen. 😉
Mal noch ein anderer Aspekt:
Letztlich würde sich mit der Öffnung der Bahnhofsstraße auch wesentlich das Erscheinungsbild Kröpelins verbessern. Als häufigem Bahnfahrer ist einem das nämlich wirklich peinlich. Viele Touristen auf dem Weg von Wismar kommen dort durch und denken wahrscheinlich an Impressionen aus Sibirien, wenn sie die Taiga, betrachten, die sich über die Straße ausgebreitet hat.
G. Winkler
18.08.2009 @ 10:03
An dieser Stelle wird immer von einer „Wiederöffnung“ der Bahnhofsstraße gesprochen, doch sollten wir schon realistisch bleiben – es geht hierbei um einen kompletten, grundsätzlichen Neubau. Da es sich nun im Wesentlichen um ein „reines Stadtprojekt“ handelt, würden wir auch den Großteil der immensen Kosten tragen müssen. Wir würden über einen langen Zeitraum große Summen binden, die mit Sicherheit auch anderweitig für das Gemeinwohl eingesetzt werden könnten. Auch in dieser Hinsicht ist die Verantwortung „der Stadt“ gegenüber den Bürgern zu betrachten. Desweiteren sollte auch der mögliche Nutzen unter allen Aspekten geprüft werden. Soll z.B. der Verkehrsstrom von der Umgehungsstraße in die Stadt geholt werden? Soll das Problem nicht gelöst, sondern von einer Seite der Stadt auf die andere Seite geschoben werden? Es gibt also mehr als schwarze oder weiße Gesichtspunkte zu diskutieren. Man sollte bei diesem Thema „nichts über’s Knie brechen“. Vielleicht reicht es als ad-hoc Lösung ja vorerst aus, eine Einbahnstraße für PKw und Einheimische (Anwohner) in beide Richtungen zu öffnen. Die Kosten für die benötigten Verkehrszeichen wären auf jeden Fall überschaubar. Und das Erscheinungsbild der ehemaligen Bahnhofsstraße ließe sich evtl. durch die Schaffung eines (kostengünstigen) Fuß-/Radweges mit ein paar Sitzgelegenheiten deutlich verbessern.
Gutteck
18.08.2009 @ 14:19
Der Sinn ist es ein gesamtes Konzept zu entwickeln, ob die vielfach angesprochene Bahnhofsstraße ein Teil davon ist, muss man letztendlich wirklich abwägen, das wird eine Kosten Nutzen Frage. Ich persönlich möchte Sie aber nicht im Vorfeld ausschließen wegen entstehender Kosten. Das Grundproblem ist es sollte was passieren und da geht es nicht um Ad-hoc Lösungen, sondern um eine durchdachte Verkehrsführung, die auch Alternativrouten vorsieht. Stark frequentierte Strecken sollten dabei so gelegt werden, das die Belastung für die Anwohner so gering wie möglich sein soll.
Eine Patentlösung wie dies aussehen könnte habe ich auch noch nicht, bin aber für Gedanken offen.