Tischlerei in Kröpelin erweitert Betriebsstätte
Glawe: Vom Einzelunternehmen zum erfolgreichen Mittelständler – Unternehmensinvestition sichert 24 Arbeitsplätze
Die Tischlerei Timm GmbH aus Kröpelin (Landkreis Rostock) erweitert ihre Betriebsstätte. Das Unternehmen bietet Holzarbeiten von der Planung über die Gestaltung bis hin zur Fertigung von Möbeln, Fenstern, Türen und Treppen, die Restauration alter Möbel, Sanierungen im Bereich Denkmalpflege sowie Laden- und Innenausbau. „Die Tischlerei Timm GmbH hat sich über die Jahre stetig entwickelt. Als Einzelunternehmen im Jahr 1999 gestartet, ist das Unternehmen heute zu einem erfolgreichen mittelständischen Betrieb mit 24 Arbeitsplätzen gewachsen. Mit der nun begonnenen Erweiterung werden die Produktionskapazitäten vergrößert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
Tischlerei investiert in Maschinenpark und eine neue Büro- und Planungswerkstatt
Auf dem Grundstück entsteht ein neues Produktionsgebäude, in dem eine Planungswerkstatt mit Büroräumen Platz findet und zusätzliche Lagerkapazitäten geschaffen werden. Zudem investiert die Tischlerei in den Maschinenpark. Hierzu zählen unter anderem eine Plattensäge, eine Hebe-Kran-Anlage sowie ein Holzspäne-Silo mit Sauganlage. Das neue Gebäude wird mit dem Bestandsgebäude baulich verbunden, um ein einheitliches Gesamtbild der Betriebsstätte entstehen zu lassen. „Das Unternehmen arbeitet nachhaltig und ressourcenschonend. So wird beispielsweise eine Heizanlage eingesetzt, die feinsten Holzstaub aus den Produktionsräumen absaugt, komprimiert und in Wärmeenergie wandelt“, sagte Glawe.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Die Gesamtinvestitionen der Tischlerei Timm für die Erweiterung betragen 454.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 119.000 Euro.
Informationen zum Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es insgesamt 20.200 Handwerksbetriebe mit 112.000 Beschäftigten und 4.958 Lehrlingen, die einen Umsatz in Höhe von neun Milliarden Euro erwirtschaften. Gemessen an den gesamtwirtschaftlichen Eckdaten können dem Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern etwa 10 Prozent der Bruttowertschöpfung, rund 14 Prozent der Erwerbstätigen und etwa 25 Prozent des Ausbildungsmarktes zugerechnet werden. Mit 12,4 Handwerksbetrieben je 1.000 Einwohner wird der deutsche Durchschnitt von 11,8 Betrieben pro 1.000 Einwohnern deutlich übertroffen.
Pressemitteilung Nr.86/17 | 15.03.2017 | WM | Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit