Nachtragshaushalt beschlossen
Letzte Woche gab es ja noch eine Stadtvertretersitzung die bis dato hier noch keine Beachtung gefunden hat. In aller Eile wurde noch ein Nachtragshaushalt auf den Weg gebracht und von den Stadtvertretern beschlossen.
Dieser ist laut Presse wegen erhöhter Kosten bei einzelnen Projekten nötig geworden. Zum Beispiel das dringend benötigte Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgeräteteil ist deutlich teurer geworden, auch wurden die geplanten Fördermittel verringert. Der Vermögenshaushalt wurde um knapp 543 900 Euro ausgestockt auf 3,122 Millionen Euro. Die Deckung erfolgt aus Rücklagen, laut Presse müssen etwa 1,741 Millionen Euro müssen in diesem Jahr entnommen werden und somit schrumpft die Rücklage auf voraussichtlich rund 316 000 Euro.
In der Ostseezeitung wurde erläutert, das Fördermittel meist nicht mehr fließen, wenn tatsächlich gebaut wird, das die Stadt bei vielen Projekten in Vorkasse geht und genehmigte Fördermittel
später nicht mehr ausgereicht werden.
Für mich ist dies unlogisch, meiner Ansicht nach, werden in Haushaltsplänen bei der Planaufstellung für Projekte, etwaige Fördermittel nicht mit eingerechnet, in Theorie ist der Plan so zu erstellen, das die Stadt das Projekt selber finanzieren kann. Eine Förderung ist dann wenn Sie ausgereicht wird eine willkommene Einnahmequelle und wird dann erst wirksam im Haushaltsplan, als eine außerplanmäßige Einnahme.
Die Liste der Vorhaben 2008 ist lang, wobei manche meiner Ansicht mehr oder weniger sinnfrei sind, in diesem Zusammenhang verweise ich nochmal auf die Sanierung eines Abschnitts der Verbindungsstraße
zwischen Wichmannsdorf und Kühlungsborn, wo um es mal beim Namen zu nennen ein halber Weg bis zu Gemeindegrenze gebaut wird.