Familienfreundliche Kommune in M-V 2009
Meiner Meinung etwas wo sie die Stadt Kröpelin auch engagieren könnte und mitmachen sollte. Im Zuge der Wahl haben wir ja von allen Kandidaten gehört, das eines der Ziele Familienfreundlichkeit ist, also kann man sich dies genauer anschauen. Auch wenn man nicht mitmacht und siegt, kann man eine Menge Impressionen gewinnen.
Die Landesregierung zeichnet Kommunen aus, die sich vorbildlich um Familien kümmern. Sozialminister Erwin Sellering hat am Samstag im Rahmen des MV-Tages erstmals den Wettbewerb „Familienfreundliche Kommune in Mecklenburg-Vorpommern“ gestartet. „In vielen Städten und Gemeinden gibt es bereits tolle Beispiele für eine familienfreundliche Kommune. Diese Kommunen möchte die Landesregierung für ihre vorbildliche Arbeit ehren“, sagte Sellering am Samstag in Ribnitz-Damgarten.
Schwerpunkt für die erste Auflage des Wettbewerbs ist das Thema Kinderfreundlichkeit. Alle Gemeinden und Städte Mecklenburg-Vorpommerns können sich bewerben. Sie können aber auch von anderen – wie Vereinen, Initiativen, ortsansässigen Betrieben – für die Auszeichnung vorgeschlagen werden. Bei der Erarbeitung der Wettbewerbsbeiträge sind die Kinder und Eltern sowie Träger von Angeboten und Maßnahmen in der jeweiligen Kommune mit einzubeziehen. Teilnahmeschluss ist der 30. Oktober 2008.
Eine Jury wird die Sieger des Wettbewerbs auswählen. In der Jury sind der Deutsche Kinderschutzbund MV, ein Lokales Bündnis für Familie, die Hochschule Wismar, die Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und das Sozialministerium vertreten.
Die Bewertung erfolgt in drei Kategorien – gestaffelt nach der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde oder Stadt (Kommunen mit bis zu 2000 Einwohnern, bis 10 000 Einwohnern und mehr als 10 000 Einwohnern). Die Preisträger erhalten eine Urkunde und eine finanzielle Zuwendung. In den einzelnen Kategorien werden die Plätze 1 bis 3 geehrt. Der Wettbewerb ist mit 20 000 Euro dotiert.
Bewertungskriterien sind unter anderem Freizeitangebote für Kinder, städtebauliche und sicherheitsfördernde Vorhaben, die Unterstützung von ehrenamtlichem Engagement in Schule und Kita, Vereinen, Kirchen und Verbänden sowie generationsübergreifende Projekte. Die Kommunen haben die Gelegenheit, alle ihre Strategien, Vorhaben und Projekte in den Wettbewerb einzubringen.
„Die guten Ansätze, Projekte und Vorhaben der Kommunen für mehr Kinderfreundlichkeit sollen noch bekannter werden“, sagte Sellering. „Ich hoffe, dass ihre Beispiele Schule machen und ihre Ideen in vielen Städten und Kommunen Mecklenburg-Vorpommerns Nachahmer finden.“
Bewerbungsunterlagen sind auf den Internetseiten des Ministeriums für Soziales und Gesundheit (www.sozial-mv.de) und der „Familienbotschaft MV“ (www.familienbotschaft-mv.de) erhältlich.