Einwohnerversammlung Zukunft Kröpelin
Gestern Abend fand eine Einwohnerversammlung zur Zukunft von Kröpelin statt. Herr Fink, der Leiter des Planungsamtes, das Landkreises Rostock gab einige sehr interessante Erläuterungen aus Sicht seines Amtes über Kröpelin. Leider kam Herr Fink nicht zum Ende seines Vortrages, aufgrund von Zwischenfragen und Meinungsäußerungen. Die ganze Veranstaltung gipfelte dann aus, als die Frage an die Verwaltung gestellt wurde, ob es einen Gemeindeentwicklungsplan gebe. Diese Frage versuchte der Bürgermeister nicht mal zu beantworten, sondern drängte Frau Reichler das Wort auf. Nach Ihrer Meinung gibt es so einen Plan nicht. Dies nahm unser Bürgermeister zum Anlass und übte massive Kritik am Stadtvertretervorsteher und an der Stadtvertretung, weil diese ihn behindere und er damals ein Leitbild beauftragte und diese dies stoppte.
Witzigerweise war dies damals ein Leitbild zur Entwicklung unser Stadtverwaltung, welches man übrigens zur Zeit noch hier finden kann. Beides hat nichts miteinander zu tun. Dieses Leitbild wurde mit einer Firma entwickelt, die Stadtverwaltung einen Tag lahm gelegt usw., dagegen erhoben sich die Stadtvertreter damals, weil dies einfach sehr viel Geld kostete, Geld was man besser einsetzen kann. Außerdem wenn man es genau nimmt ist die Entwicklung solch eines Leitbildes, eigentlich eine ordinäre Aufgabe der Gemeindevertretung gemäß § 22 Ab3. Pkt. 4 KV M-V. Aber egal.
Zusammenfassend fand ich das sehr schade, das Herr Fink seinen Vortrag nicht zu Ende führen konnte. Als Ausschussvorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung habe ich ihn nun angeschrieben, und um den gesamten Vortrag gebeten.
Thomas Wendt
25.11.2011 @ 13:38
Allein dieses „Leitbild“ hat die Stadt runde 4.000 Euro gekostet! Die Kröpeliner sollten sich das schwülstige Gesülz von damals noch einmal durchlesen und mit dem gestrigen Auftritt des Bürgermeisters vergleichen.
schmidt,joachim
29.11.2011 @ 17:09
flächennutzungsplan-gab es für die stadt schon in der ersten legislatur nach der wende,wo ist der ,ausser frau reichel wußte keiner was damit anzufangen-herr fink hat die richtigen argumente gehabt sonst ist bei der nächsten amtsreform kröpelin in doberan aufgegangen
Thomas Wendt
29.11.2011 @ 17:26
Bange machen gilt nicht.
Im Moment hat die Landesregierung zu tun, die neuen, großen Landkreise lebensfähig zu halten. Allein zur Milderung deren Altschulden sind vom Land 12 Millionen Euro vorgesehen. Von Einsparungen ist da noch nichts zu sehen und taugt als Argument für die Gemeinden nicht. Dazu gibt es auch schon Gutachten.
Allerdings will die Landesregierungen besonders Gemeidnen kleiner 500 Einwohnern eingemeinden lassen. Wir sind da also noch lange nicht dran und noch kann man mit den richtigen Weichenstellungen aus der Abwärtsspirale (weniger Einwohner – weniger Einnahmen – weniger Investitionen – weniger Einwohner) zu kommen.
Mit dem Begriff „Flächennutzungsplan“ (FNP) können alle 17 Stadtvertreter etwas anfangen. Tatsächlich gab es Anfänge von FNP in der damals noch kleineren Stadt Kröpelin und einigen vormals noch selbständigen Gemeinden. In Kröpelin wurde die Planung 1998 eingestellt (so stand das auch auf der Folie von Herrn Fink) und auch die drei Gemeinden brachten zur Eingemeindung keinen gültigen FNP mit.
Und ja, die Arbeit an einem FNP muß dringend wieder aufgenommen werden.
schmidt,joachim
29.11.2011 @ 17:59
danke für die antwort sehe ich auch so,die gemeinede brusow und der stadtholz sollte andie stadt herangeführt werden-weiterhin viel erfolg und nicht endmutigen lassen finde die seite richtig gut mein sohn verfolgt sie ebenfalls