Bürgermeisterwahl Kröpelin
Laut lokaler Presse steht nächstes Jahr die wahl des Landrates an, das Votum soll am 13. April stattfinden. Am selben Tag wird dann auch die Bürgermeisterwahl in Kröpelin stattfinden. Dies ist natürlich spannend und in knapp 6 Monaten heisst es dann Bürgermeisterwahl. Spannend bleibt die Frage nach dem Ablauf, des Ganze ob die Stelle auf Antrag der Fraktionen öffentlich ausgeschrieben wird, oder wie auch immer. Effektiv gesehen befinden wir uns also schon im Wahlkampf. Es stellt sich nun für mich die Frage, welche Anforderungen jetzt nicht formell, sonder von menschlicher Seite her, erwartet ein Kröpeliner von seinem neuen Bürgermeister?
01.10.2007 @ 16:42
Am gleichen Tag findet wohl auch die Bürgermeisterwahl in Kühlungsborn statt, ganz sicher aber die in Ribnitz-Damgarten und Grimmen. Auch wird nicht nur der Landrat (oder die Landrätin) des Landkreises Bad Doberan gewählt, sondern auch der im benachbarten Nordvorpommern.
01.10.2007 @ 20:45
Da hast du sicher Recht, aber für uns direkt ist erstmal der Landrat und der BGM interessant.
02.10.2007 @ 22:38
Interesse und es sollte eine Persönlichkeit sein, natürlich sollte Er oder Sie schon ein bisschen was auf dem Kasten haben. Naja und Kröpeliner sollte Er oder Sie schon sein, dann versteht man hier einiges besser und kennt das Ganze.
Gibt es eigentlich schon Kandidaten?
03.10.2007 @ 13:13
Kandidaten hmm „Jein“
Also laut TWendt seinem letzten Brief an die Mitglieder der SPD Fraktion hat er Gespräche mit 3 Personen geführt. Er will aber nicht rausrücken wer.
Vorstellen könnte ich mir da schon diverse Kandidaten. Arbeitslose Wiederholungstäter, Ehemalige die es auch schon in umliegenden Gemeinden versucht haben und so weiter.
08.10.2007 @ 10:32
Na, hier werden doch wohl nicht Informationen aus einem an Dich persönlich adressierten Brief an die Öffentlichkeit gegeben? War wohl richtig, daß im Brief noch keine Namen standen.
Wer bei uns, sei es als Mitglied oder Sympathisant im Postverteiler oder auf unseren Treffen direkt dabei ist, sollte einen Informations- und Wissensvorsprung behalten.
Wie etwa den, daß 2006 die Kommunalverfassung geändert wurde, so daß eben nicht jeder „Wiederholungstäter“ kandidieren wird können. Lese ich da Hohn heraus? Schade.
08.10.2007 @ 11:01
Mensch Thomas,
langsam bist ja aktiv auf meiner Seite unterwegs.
Doch es werden Informationen an die Öffentlichkeit gegeben und zwar aus einem sehr guten Grund. Viele Leute denken, das sich mit der ganzen Thematik nur kurz vor der Wahl beschäftigt wird und das stimmt ja nicht. Vieles wird schon lange im Vorfeld besprochen.
Treffen heute fällt für mich übrigens leider aus, weil Bauauschusssitzung ist.
Ok mit den Wiederholungstätern war ungünstig formuliert stimmt, Hohn würde ich mir niemals erlauben. Die Person an die wir beide denken, hat ersten meines Wissen aber die Qualifikation und zweitens schätze ich seine Arbeit. War ungünstig formuliert, widerum war aber meiner Ansicht die Wortwahl nicht verwerflich, sondern sind das Worte die aktiv in unserem Sprachgebrauch gehören sollten.
Weisst du wenn ich mit „Ehemalige“ meine?
08.10.2007 @ 11:01
Mensch führt ihr hier eine Privatdiskussion.
08.10.2007 @ 11:30
Privatdiskussion? Ja, habe ich auf diesem Blog schon einige gelesen. Dürfte hier also wohl kein erhebliches Problem darstellen.
Thomas, das man grundsätzlich Informationen, die die Stadt betreffen, gefälligst auch veröffentlichen sollte, um die Bevölkerung weitestgehend mit einzubeziehen, daß ist klar. Gerade wir beide haben ja mehrfach die weitestgehend leere Homepage der Stadt kritisiert, das in der Stadt nur passiert, was direkt am Schreibtisch des Bürgermeisters im kleinen Kreis ausgehandelt wurde und das viel zu oft selbst die Stadtvertreter mit Tischvorlagen vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Darin, und das sich das wieder ändern muß, dürften wir uns wohl auch weiterhin einig sein.
Hier aber geht es um eine Personalie. Da bedarf es Sorgfalt und Verantwortung im Umgang mit Informationen. Ein möglicher Kandidat muß das Recht haben, selber zu entscheiden, was und auch wann über ihn veröffentlicht wird. Aus meiner Sicht zu einem Zeitpunkt, an dem wir Sozialdemokraten uns schlüssig sind und dann auch voll in die Werbung für unsere Frau oder unseren Mann gehen können.
Wie das andere Parteien oder Gruppierungen handhaben, ist mir völlig egal. Auf Abmachungen mit mir (als Vorsitzender der örtlichen Sozialdemokratie) wird sich jeder auch zukünftig verlassen können. Wer mich zum Thema Bürgermeisterwahl 2008 anspricht, mir einen potentiellen Namen oder gar sich selbst als Kandidatin oder Kandidat vorschlägt, darf sich sicher sein, daß ich ihn nicht öffentlich verbrenne.
Nein, ich weiß nicht, wen Du mit „Ehemalige“ meinst. Heute ist keine Versammlung, da in Rerik der Tourismusausschuß tagt. Wir treffen uns nächsten Montag. Einladung folgt. Und ja, ich schreibe gerade etwas mehr in Deinem Blog, weil ich ein paar Tage Urlaub genieße. Keine Sorge, ganz sicher nicht nur am Computer. Am Wochenende war ich beispielsweise auf einem Oktoberfest und auf dem Salzhaff segeln. Dabei kann man Personalien übrigens sehr entspannt beraten…
08.10.2007 @ 11:54
@nen Freund
Ja zur Zeit führen wir eine Diskussion, die aber nicht Privat ist, du kannst dich gerne daran beteiligen.
@Thomas,
ich gewinne das Gefühl du fühlt dich etwas angegriffen, was ich aber nicht wollte. Du weisst, wie du auch selber festgestellt hast, das wir sehr ähnliche Anliegen verfolgen.
Ja es geht um Personalie und das bedarf Sorgfalt, das sehe ich genauso. Hier wird aber keiner verheizt, ganz im Gegenteil, sonst wären hier auch Namen genannt worden! Jeder der sich mit dem Gedanken trägt, kann selber bestimmen wann er diese Gedanken preisgibt.
Ich habe dich persönlich gefragt zu den Kandidaten und du hast mir keine Antwort gegeben und das habe ich akzeptiert. Wenn ich gefragt werde, verweise ich aber auf dich, weil du dahingehend mehr weisst als ich bzw weisst wann ein Kandidat der Meinung ist dies öffentlich zu erklären. Das gehört meiner Meinung nach als Vorsitzender der örtlichen Sozialdemokratie zu deinen Aufgaben, dort dann die entsprechenden Antworten zu geben.
Zähl mal 1 und 1 zusammen, wenn ich hier eine Kandidatenschau machen wollen würde, hätte ich das wohl anders angefangen!
Hier soll dokumentiert werden, das schon was passiert. Und sobald was feststeht muss es auch in die Öffentlichkeit, ganz einfach oder soll alles verschlafen werden?
Deine Einstellung zum Thema ist aber meiner Meinung nach richtig, es liegt in der Hand der Kandidaten.
Aha nächste Woche merk ich mir vor. Wenn Ulli nicht arbeiten muss, dann komm ich auch mit, falls du mich da sehen möchtest und dann können wir über meine Gedanken („Ehemalige“) reden.
Urlaub ich beneide dich, geniesse ihn.
08.10.2007 @ 12:03
Ihr versteht euch! 😉
Wenn ich was zu dem Thema zu sagen hätte, würde ich was sagen, aber aus euren „Ehemalige“ usw. Zeug wird man ja nicht schlau. Ich will wissen wer und dann können wir drüber reden.
Meine Meinung ist, das muss ein Kröpeliner sein und der muss sich mit Verwaltung auskennen und mit Verkauf, damit er Kröpelin besser verkaufen kann.
So und jetzt wieder Ring frei für euch!
08.10.2007 @ 12:46
Mir ist auch klar, daß die Kröpelinerinnen und Kröpeliner erwarten, daß bald Namen genannt werden. Ob sie das nun auch von uns als örtliche Sozialdemokratie erwarten, sei mal dahingestellt. Vor ein paar Tagen habe ich mich sehr vage auf der Ortsvereinsseite spd-rerik.de geäußert, gestern erstmals auf schusterstadt.de
Umgekehrt möchte ich aber auch die Gelegenheit geben, ob sich potentielle Kandidatinnen und Kandidaten an uns wenden. Kann ja durchaus sein, wir übersehen Talente. Aus meiner Sicht ist dabei ein SPD-Parteibuch nicht zwingend. Ich könnte mir sogar vorstellen, gemeinsam mit anderen Parteien und Gruppierungen für jemanden einzutreten, wenn sie oder er erwarten läßt, unserer Stadt die nächsten Jahre zu nutzen.
Darum wäre es töricht, den „Sack sofort zuzumachen“. Ziel sollte aber eine klare und immer noch rechtzeitige Wahlaussage für eine Person unseres Vertrauens sein. Was die Wählerinnen und Wähler daraus machen, ist natürlich ausschließlich ihre Entscheidung.
Bei der letzten Wahl hatte die SPD mit Frank Ruppert eindeutig den qualifiziertesten Mann am Start. Die Kröpeliner entschieden sich jedoch für einen Kröpeliner. Vielleicht denken sie heute über diese Entscheidung anders? Wir werden es leider nie genau erfahren.
Das damalige Wahlergebnis gab mir natürlich mächtig zu denken. Ob daraus aber zu schlußfolgern ist, daß wir ausschließlich jemanden direkt aus Kröpelin oder seinen Ortsteilen zur Auswahl haben und sonst niemanden? Ist das dann noch eine vollwertige (Aus-)Wahl?
Klar wünsche auch ich mir eine gewisse Herkunft, beste Charaktereigenschaften und fachliche Befähigungen, weil wäre all dies optimal vorhanden, würde es die Entscheidung so viel einfacher gestalten. Realistisch erwarte ich aber eher einen echten Menschen, der nicht in allem, einem wie auch geartetem Ideal entspricht. Aber wenn man guten Gewissens diesem echten Menschen das Amt zutraut, dann hängt es ganz entscheidend vom Wahlkampf ab, mit ihr oder ihm die Wählerschaft zu überzeugen. Ich glaube an Lernfähigkeit. Fehler der letzten Wahl werden sich so nicht wiederholen.
08.10.2007 @ 13:00
Du hast Recht! Nein er wäre keine Auswahl, wenn man sich nur auf Kroepeliner beschränken würde. Aber intern sollte man einen zeitnahen Termin besitzen sich zu einem Kandidaten zu bekennen, damit man beide Erwartungen erfüllen kann.
Vielmehr stellt sich mir sowieso die Frage nach dem Ablauf, weil nur auf Antrag von Fraktionen wird die Stelle öffentlich ausgeschrieben. Was ist, wenn dieser Antrag nicht erfolgt?
Herr Ruppert, meiner Ansicht auch der qualifizierteste Kandidat der letzten Wahl, ist übrigens meines Wissen inzwischen Verwaltungsleiter einer Gemeinde in Niedersachsen geworden. Ich hatte ihn noch divers in meiner Ausbildung als Dozent, der war wirklich gut.
08.10.2007 @ 13:16
Wenn nicht ausgeschrieben wird, dann kann sich dennoch jede und jeder, auf die oder den die Qualifikationen zutreffen, direkt bewerben. Das wird im Rathaus fristgerecht entsprechende Formulare geben. Wird nicht öffentlich ausgeschrieben, spart die Stadt die Kosten für die Ausschreibung.
Ja, Frank Ruppert ist inzwischen Bürgermeister in Schwarzenbek, Schleswig-Holstein. Die haben sich diesen guten Mann dort clevererweise nicht entgehen lassen. Habe ich unter schusterstadt.de auch etwas zu geschrieben.
Bürgermeister Wahl Humor auf Kröpelin Aktuell
08.10.2007 @ 14:24
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