Kröpelin Realität
Hierbei handelt es sich um einen eingesandten Beitrag von Frau Rosemarie Nelson:
Es ist traurig, aber muss leider im Jahre 2014 den Kröpeliner Kandidaten für die Kommunalwahl noch zur Aufgabe gestellt werden. Kümmert euch doch endlich mal um den Bahnhof. Ein gehbehinderter hat zwar die Möglichkeit, den Behindertenparkplatz zu benutzen, wie aber weiter? Keine Absenkung, um zum Bahnhof zu kommen. Geht auch Personen mit einem Kinderwagen so.
Anmerkung d. Redaktion
Als Stadtvertreter und Kandidat möchte ich hierzu gern etwas sagen. Das Sie, Frau Nelson, Recht haben ist ganz außer Frage, das Thema Bahnhof/ Bahnhofsstraße beschäftigt die politischen Gremien schon länger, dazu kommt noch die Sperrung der Bahnhofstreppe im letzten Jahr. Fakt ist folgendes, das Gelände gehört der Deutschen Bahn, auch die Treppe, die Ladestraße und und und. Als Kommune haben wir da erstmal wenig Handhabe. Wie wertvoll Sie der Bahn als Kunde sind, können Sie sich ja selber ausrechnen wenn Sie den Zustand da sehen, hier ist meiner Ansicht nach die Bahn seit Jahren nicht Ihrer Unterhaltungspflicht nachgekommen.
Des weiteren gibt es Bemühungen der Kommune, diese Straße und die gesamten Flächen zu übernehmen. Es gibt sogar einen Rechtsanspruch der Kommune auf diese Flächen. Leider versucht die Deutsche Bahn diesen Rechtsanspruch an weitere Forderungen zu binden, wie entsprechende Sicherungspflichten etc. Alles eine sag bar ungünstige Situation, wie Sie merken. Die deutsche Bahn versucht hier alles zu Lasten der Kommune abzuwälzen.
Nichts desto trotz ein Thema an dem man dran bleiben muss, so sah es zum Beispiel auch der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Planung, Umwelt- und Landschaftsschutz, der sich für die Übernahme der Straße aussprach, um solche Probleme beseitigen zu können.
Thomas Gutteck