Kröpelin muss in Kanäle investieren
„Kröpelin muss in Kanäle investieren“ so titelte die Ostseezeitung einen Beitrag in der letzten Woche.
In diesem wurden die einzelnen Schwachstellen im Abwasserkanalsystem der Stadt Kröpelin näher erläutert. Gerade bei den Regenfällen der letzten Wochen, sind so einige neue Schwachstellen bewusst geworden. Gerade auch bei Situationen wenn einzelne Straßen nicht mehr passiertbar sind, sollte gehandelt werden.
Im Bereich der Stadt Kröpelin gab es einige Schwachpunkte:
Beim Baustoffmarkt Bockhold unterspülten die Wassermassen den Gehweg. Im Bereich des Abwasserpumpwerkes, dem tiefsten Punkt der Bützower Straße, sammelte sich das Regenwasser der gesamten Landesstraße.
Hier hilft wirklich nur ein neuer größer dimensionierter Kanal.
Weitere Schwachstellen gibt es im Bereich Wedenberg, wo gegenüber der Kleingartenanlage des Wasser steht oder im Bereich Schulstraße beim Sportplatz, wo nach jedem Regen das Wasser steht. Auch hier helfen nur umfangreiche Investitionen.
Die Planungen sind bereits durch den Zweckverband Kühlung in Auftrag gegeben. Die Straßenplanung muss durch die Stadt erfolgen.
Durch den Zweckverband wurde ein Investitionsbedarf für die Niederschlagswasserbeseitigung aufgestellt, die geschätzten Kosten für die rund 2 km Leitungen liegen bei rund insgesamt: 745 000 Euro laut unserem Bürgermeister. 50 Prozent dieser Kosten sind jeweils vom Straßenbaulastträger und dem Zweckverband zu tragen. Straßenbaulasträger der Bützowerstraße, Schulstraße ist das Straßenbauamt Güstrow, beim Rest ist es die Stadt Kröpelin. Zu diesen Kosten für den Kanalbau kommen noch die Aufwendungen für den Straßenbau.
Leider wurde bei dieser Betrachtung nur die Stadt Kröpelin betrachtet und die Kreisstraßen Richtung Rerik und Richtung Satow (über Schmadebeck) wurden aussen vor gelassen, aber dort besteht auch handlungsbedarf, da diese ja auch schon gesperrt werden mussten, weil halte Äcker auf der Straße lagen.